7. Mai 2025 (30 Vor Tagen)
Ich schreibe mich selbst. Jeden Tag. Und auch Bilanz zu ziehen ist eine Form der Selbstfürsorge.
Seit Januar habe ich eine neue Praxis begonnen – die Idee stammt ursprünglich von Katerina Lengold.
Jeden Tag nehme ich mir nur 5–7 Minuten für mich:
✨ Mein Zustand (Körper + Emotionen)
🌟 Ein schöner Moment von gestern
🎯 Meine heutigen Fokusthemen
Und ich möchte die Wirkung mit euch teilen:
Ein einfaches Format – mit großer Wirkung.
Es hat mir in den letzten Monaten geholfen, innere Stabilität aufzubauen.
🧠 Was ich konkret jeden Tag aufschreibe:
– „Schwerer Kopf und Müdigkeit, aber innere Klarheit und Ruhe.“
– „Gestern hat mich das Treffen mit einer Freundin gefreut – wir haben gelacht wie mit 20.“
– „Heute im Fokus: Zwei Aufgaben für mein Projekt, Arbeit mit Klienten, Treffen mit Kollegin, stabiler Zustand erhalten.“
📂 Einmal pro Woche ergänze ich drei weitere Punkte:
- Zustands-Monitoring – Welche Zustände habe ich die Woche über am häufigsten erlebt?
- Aufgaben-Reflexion – Was habe ich geschafft, was nicht? Gab es zu viele oder zu wenige Aufgaben?
- Ernährungs-Check – Wie habe ich gegessen? Wo hat es mir Kraft gegeben – und wo nicht?
📉 Früher habe ich vieles anders gemacht:
Ich habe viel geplant. Listen, Deadlines, stundenweise To-Dos.
Aber ich habe kaum zurückgeblickt.
Erledigt – abgehakt – weiter.
Jetzt schaue ich zurück – auf die ganze Woche.
Was war? Was war zu viel? Was zu wenig? Und vor allem: Wie hat es sich auf mich ausgewirkt?
🔍 Was ich durch diese Praxis gelernt habe:
✔️ Ich sehe Ursachen und Wirkungen klarer. Zum Beispiel: Nach mehreren intensiven Terminen bin ich freitags völlig leer.
✔️ Ich verstehe besser, was mit mir passiert – nicht nur, was ich getan habe. Körperliches beeinflusst Emotionales stärker, als ich dachte.
✔️ Ich frage mich: Warum tue ich das? Was ist der Sinn dahinter?
📌 Diese Praxis hat alles verändert.
Wie ich plane. Wie ich priorisiere. Wie ich mit mir selbst umgehe.
Es ist mehr Klarheit da – im Kopf, im Alltag, im Leben.
Ich habe aufgehört, „immer in Form sein zu wollen“,
und angefangen, meiner Energie zu folgen – statt dem „Ich muss“.
Ich sehe Rhythmen: Apathie – Regeneration, Schwere – Leichtigkeit, Anspannung – Ruhe.
Darin liegt kein Chaos, sondern eine Welle. Keine Störung, sondern Natur.
Und ich lerne, mich nicht zu reparieren – sondern zuzuhören.
💚 Für mich als Psychologin und Unternehmerin bedeutet das: Resilienz.
Und als Mensch: Selbstfürsorge.
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